"PEGASUS - Schulen adoptieren Denkmale"

In diesem Schuljahr kümmern wir uns innerhalb des Landesprogrammes um drei Grabstätten auf dem Friedhof II/Arboretum. Sie befinden sich zwischen denkmalgeschützten Anlagen, sollen von Bewuchs bereinigt werden und durch eine Beschriftung auch Kenntnisse zur Familien- und Stadtgeschichte vermitteln.

Vergangene Jahrgänge unseres Beruflichen Gymnasiums waren auch schon im Arboretum unterwegs. Ihre Recherchen bezogen sich auf die Grabanlage der Familie Mauksch. Wir zeigen davon Fotos von 2017, 2019, 2023, 2024 und 2025 - schön, dass es inzwischen gelungen ist, dem vielleicht ursprünglichen Zustand wieder näherzukommen.

... der erarbeitete Text zu Wilhelm Mauksch

Wilhelm Mauksch wurde 1848 in Spremberg (Lausitz) geboren. Er war bekannt für seine Mitgliedschaft im Plauener Touristenverein, welcher sich für die Verschönerung der Plauener Umgebung und die Schaffung von Erholungsorten einsetzte. In den Jahren 1870 bis 1871 war er unter dem damaligen Kaiser Ritter und Veteran. Nach der Rückkehr aus dem Krieg trat er eine forstliche Ausbildung an und war anschließend als Ratsoberförster von 1878 bis 1919 in Plauen tätig. Er strebte stets eine Ausweitung und Verschönerung der Plauener Grün- und Waldanlagen an. Aufgrund dessen wurde im Stadtwald der sogenannte Maukschplatz nach ihm benannt. Vor seinem Tod im Jahre 1933 erlebte er den Höhepunkt seiner Vaterlandsliebe in der  Wiederauferstehung des Deutschen Reiches.

Quelle: Stadtarchiv Plauen

1 Rolf Weber, „Die Grünflächen Plauens und ihre Gehölze“, 1986, Heft 54, Seite 26

2 Akten des Rates der Kreisstadt Plauen, Beileids-Bezeichnungen, Band V., Nummer 60, Ergangen 1930/35, Seite 98-100