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Selbstverständlich kann eine Krankmeldung weiterhin über folgende Wege erfolgen:
Telefon | +49 (0) 3741 300 52 02 |
Fax | +49 (0) 3741 300 52 04 |
info@bsz-annefrank.de |
Bitte beachten Sie, dass die Krankschreibung bei uns innerhalb von drei Tagen vorliegen muss.
Alle anderen Verpflichtungen, die sich gemäß § 2 Schulbesuchsordnung im Zusammenhang mit der Krankmeldung ergeben, bleiben hiervon unberührt.
Auf Facebook und Instagram lieferten wir "Schulhaussonne" aus dem September, Sonnenaufgänge und leuchtende Herbstfarben im Schulhof nach 16 Uhr …, aber für das Versinken im Novembergrau blieb sowieso keine Zeit: Zahlreiche Klassen waren mit Projekten beschäftigt.
Unsere Verkäufer/-innen und Einzelhandelskaufleute im 1. Ausbildungsjahr vertieften sich im Lernfeld 4 in die 2. Lernsituation, nämlich "Außengestaltung des EH-Geschäfts":
Das Warenhaus XY soll eine neue ansprechende Außengestaltung erhalten – der Ausbildungsleiter Rudi Clever fordert alle Auszubildenden im Einzelhandel des 1. Ausbildungsjahres auf, ihre Ideen vorzustellen.
In Kleingruppen erarbeiteten die Auszubildenden Plakate zur Veranschaulichung ihrer Vorschläge. Besonderer Schwerpunkt war die Festlegung verschiedener Schaufensterarten und Schaufenstertypen. Zum Abschluss der intensiven Beschäftigung mit dem Thema wurden die Arbeitsergebnisse präsentiert.
Das 2. Ausbildungsjahr der Medizinischen Fachangestellten besuchte die Blutspende des Deutschen Roten Kreuzes in Plauen. Nach der Begrüßung durch Schwester Dorit wurde alles im Zusammenhang mit einer Blutspende erklärt. Danach folgten Einblicke zu den Themen Blutentnahme, Blutspende und ein Rundgang, auch in den Bereich der Lagerung und Aufbewahrung des Blutplasmas. Die Weiterverarbeitung des Blutes im Labor konnte beobachtet werden und keine Frage blieb unbeantwortet. Zum Schluss ging es sogar noch in die Tiefkühlkammer, bei -37 Grad, extra dicke Jacken gab es dafür!
Unsere angehenden Heilerziehungspfleger/-innen des 3. bzw. 4. Ausbildungsjahres begaben sich auf den Weg, um Hospizarbeit und palliative Pflege kennenzulernen, Unterstützungssysteme zu beleuchten und Möglichkeiten der Trauerarbeit zu entwickeln.
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ (Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung)
Aber wie macht man das? Wie kann man schwerstkranke und sterbende Menschen in ihren letzten Monaten, Wochen und Tagen begleiten, pflegen, betreuen und für sie da sein? Welche Unterstützung gibt es für Angehörige? Welche Möglichkeiten haben wir, trauernden Menschen in ihrer Situation unter die Arme zu greifen, was tut ihnen gut?
Der erste Tag diente der Annäherung – unter anderem musikalisch – an das Thema Tod und Sterben und dem Einnehmen verschiedener Perspektiven darauf. Am zweiten Tag ermöglichten Johanna Schumann und Elke Mattes vom Hospizverein Vogtland der HE 21 und G 21 in drei Unterrichtsstunden zahlreiche Einblicke in die ambulante Hospizarbeit.
Einen Tag später stand gemeinsam mit der Klasse HE 22 ein Besuch auf dem Friedhof I auf der Tagesordnung. Frau Zinner vom Bestattungsunternehmen Todt hatte einen interessanten Vortrag zur Bestattungskultur Deutschlands organisiert, zu dem die Schülerinnen und Schüler all ihre Fragen loswerden konnten, sowie eine aufschlussreiche Führung über den Friedhof I mit dem Friedhofsverwalter Herrn Schwarz. Die Firma Aust Bestattungsbedarf aus Weischlitz hatte zusätzlich zwei ihrer Särge zur Anschauung bereitgestellt.
Zurück in der Schule stand im Mittelpunkt, welche Pflege schwerstkranke und sterbende Menschen benötigen, welche Unterstützungssysteme im Vogtlandkreis zur Verfügung stehen und wie parallel auch Angehörige in ihrer Trauerbewältigung begleitet werden können.
Tod und Sterben sind wichtige Themen, die zu unser aller Leben gehören – ebenso wie die Geburt eines Menschen. Vier Tage lang blieb keine Frage unbeantwortet, reflektierten und erarbeiteten alle beteiligten Schüler/-innen mit großer Offenheit und Interesse. Ein weiteres riesengroßes Dankeschön gilt jeweils Frau Schumann und Frau Mattes, Frau Zinner und Herrn Schwarz sowie der Firma Aust Bestattungsbedarf. Ohne Ihr Mitwirken wären diese vier interessanten Tage nicht möglich gewesen.
Aus Falkenstein erreichte uns zur Projektwoche des Berufsvorbereitungsjahres der folgende Bericht von Frau Tunger:
Unter dem Motto „Vom Song zum Druck“ fand in der letzten Woche in den Räumen der Kreativschule Plauen für einige Schüler des Berufsvorbereitungsjahres und der VKA Klasse ein Projekt statt, bei dem die Jugendlichen ihren Fantasien freien Lauf lassen konnten.
Zunächst suchten sich die Schüler einen Song heraus, welchen sie anschließend analysierten und interpretierten. Als Inspiration sollte beispielsweise eine konkrete Textzeile bzw. die Kernaussage des Songs dienen. Nach der Textanalyse und Interpretation setzten die Jugendlichen ihre Ergebnisse illustrativ um. Hierbei erhielten sie jederzeit Unterstützung von der ABZ Crew. Letztlich wurde das entstandene Motiv per Hand im Siebdruckverfahren auf Shirts und Jutebeutel gedruckt.
Eine Vernissage in der Malzhaus Galerie bildete den Abschluss der Projektwoche. Hierbei bekamen die Jugendlichen einen Eindruck, wie Ausstellungen geplant und umgesetzt werden. Die Malzhaus-Galeristin war so begeistert, dass sie die Kunstwerke der Schüler in die aktuelle Ausstellung „Plakat Kunst Ost“ integriert hat, die noch die ganze Woche im Malzhaus zu sehen waren.
Während das Projekt ARTBEATZ in Plauen stattfand, ging es für die anderen Schüler des Berufsvorbereitungsjahres zu einer Firmenbesichtigung in die UVEX nach Ellefeld, bei der ihnen gewisse Abläufe der Firma gezeigt sowie Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt wurden. Des Weiteren besuchten die Jugendlichen unsere Stammschule in Plauen sowie die Außenstelle in Bad Reiboldsgrün. Dort gewannen sie einen Einblick der vielseitigen Ausbildungsrichtungen, die an unseren Schulen angeboten werden.
Um sich wie die anderen Schüler beim ARTBEATZ Projekt ebenso kreativ austoben zu können, zeichneten die Jugendlichen Selbstportraits, die anschließend im Klassenzimmer aufgehängt werden sollen. Es war für beide Gruppen eine sehr gelungene Woche und wir möchten uns bei allen Mitwirkenden der einzelnen Projekte bedanken.
Am 10.11.2023 schließlich nahmen auch Schüler/-innen unseres BSZ am Gedenken von Stadt Plauen und Vogtlandkreis für die Opfer des Holocaust am ehemaligen Standort der Plauener Synagoge in der Engelstraße teil.
Im Vorfeld stand im Unterricht der Austausch über die aktuelle Eskalation im Nahen Osten im Mittelpunkt. Aber auch Plauener Geschichte wurde betrachtet, speziell auf einer alten Ansichtskarte die Plauener Synagoge (auf den Fotos mit Pfeil gekennzeichnet) angeschaut sowie die digitale Rekonstruktion der Uni Darmstadt. Anschließend ging es noch auf den Bärensteinturm, um Ansichtskarte und aktuelles Aussehen der Stadt zu vergleichen.
Was bleibt an zentralem Gedanke?
"Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben." Primo Levi
Gemeinsam in Frieden und Freiheit zu leben, ist weltweit ein großes Ziel, an dessen Erreichung im Kleinen täglich gearbeitet werden kann.