Tag der Wirtschaft unter dem Motto "Lernende zu MACHERN machen“

Im Buntspeicher Zwönitz kamen gestern Vertreter/-innen aus Schulen und der Wirtschaft zusammen - zentrale Frage: Was kann Kollaboration auf schulischen Bildungswegen leisten?
Im Mittelpunkt standen dabei die Möglichkeiten der beruflichen Orientierung und die Verantwortung von Schulen dafür.
Einig waren sich alle Referenten: Wir befinden uns in einem Prozess der Transformation und es braucht innovative Ideen, da die klassischen Instrumente der Wirtschaftsförderung ausgereizt sind.
Einen interessanten Einblick und viele Denkanstöße bot u. a. Dr. Felix Erler mit seinem Vortrag zu kollaborativen Lernmethoden. Schule muss im wahrsten Sinn des Wortes Türen öffnen und Lernumgebungen schaffen, die Kommunikation und Teamarbeit fordern und fördern: Schule als Colearning-Maker-Space und Ermöglichungsraum, um junge Menschen ins selbstständige, problemlösende Denken zu bringen.
Inspirierend empfanden wir auch eine These von Prof. Dr. Michael Uhlmann: "Agilität ist erlernbar."
Wir als Lernprozessbegleiter ... auf dem Weg junger Menschen in ihr selbstverantwortliches Leben ... können gemeinsam mit unseren Schüler/-innen und Auszubildenden arbeiten an und in unserem Umfeld im ländlichen Raum.
Wenn es uns gelingt, ihnen Chancen und Möglichkeiten in unserer Region aufzuzeigen, notwendige Strukturen zu bieten (Kollaboration!) und ihnen Freiräume sowie Verantwortung einzuräumen, schaffen wir "Speckwürfel in der Provinz" und damit Wohlfühlorte - ein guter Grund für junge Menschen, hier zu bleiben.
Mit ganz viel Leidenschaft präsentierten die Wirtschaftsförderung Erzgebirge (www.wfe-erzgebirge.de sowie https://www.makerz.me/) und die Vertreter des Buntspeichers nicht nur ihre Visionen dazu, sondern auch Schritte und Maßnahmen, sie Realität werden zu lassen -
"Wir kennen seit 800 Jahren Transformation" oder "Wir haben Untertage gegen Weltspitze getauscht" verdeutlichten die Botschaft des Tages: GEMEINSAM MACHEN