Unser BGY 23 in Wien

Endlich war es soweit!  Am 18.08. starteten unsere 13er des Beruflichen Gymnasiums des BSZ "Anne Frank" und des BSZ e.o. Plauen nach Wien. 

Die Strapazen des Wochenendes in den Knochen ging es früh 6 Uhr müde, aber voller Vorfreude mit unserem Busfahrer Achmed in die österreichische Metropole. 

Im A&O Hostel angekommen, stand den Schülern und Schülerinnen der restliche Nachmittag und Abend zur freien Verfügung. Die Lehrkräfte gönnten sich nach einem kleinen Stadtbummel gleich ein Wiener Schnitzel und dazu ein Stück Sacher Torte. Welche Studienaktivitäten die Schüler/-innen an diesem ersten Abend getätigt hatten, ließ sich nur an den kleinen Augen und müden Gesichtern am nächsten Morgen beim Frühstück erahnen.

So ging es leicht angeschlagen in den ersten vollen Tag, an dem wir am Morgen eine Stadtführung in zwei Gruppen durchführten. Sehr praktisch und mit wienerischem Witz erhielten wir Einblicke in die Architektur, die Zerstörung und den Wiederaufbau des Stephansdoms, die Hofburg und andere Bauwerke (wie den Zahnwehherrgott), berühmte Personen wie Mozart, das Leben im früheren und heutigen Wien sowie in die Bienenzucht im Stadtzentrum. Und wie wir jemanden nett beleidigen können auf Wienerisch, wissen wir jetzt auch: "Sacklbicker". Ebenso wurde uns der Genuss einer “Eitrischen” und des Leberskäses im Leberkas-Pepi empfohlen. Übrigens: Schüler/-innen unter 19 Jahren können viele Wiener Museen kostenlos besichtigen! Nach der weiteren individuellen Freizeitgestaltung ließen einige Schüler/-innen und die Lehrkräfte den Abend im Hardrock-Café mit leckeren Burgern und riesigen Desserts ausklingen. 

Der Mittwoch begann mit einer digitalen Stadtrallye, wo die Gymnasiasten in Gruppen verschiedene Aufgaben erfüllten und Orte suchen mussten. Ob das Siegerteam hier fair gespielt hat oder doch Unterstützung nutzte, werden wir an dieser Stelle nicht weiter hinterfragen. Am Nachmittag besuchten die "Geso- Menschen" das Sigmund Freud Museum. In zwei Gruppen erfuhren wir sehr detailliert, wie der Psychoanalytiker und seine Familie,  auch in den Wirren der Weltkriege, lebte und wirkte. Am späten Nachmittag ließen sich dann einige Schüler/-innen freiwillig einsperren, um sich anschließend in Teams aus den Escape Rooms wieder zu befreien. Abgerundet wurde dieser vollgepackte Tag von vielen im Wiener Prater mit diversen Fahrgeschäften. Manche Schüler/-innen nutzten den Tag auch, um die Donauinsel, die Schatzkammer oder andere Attraktionen zu besichtigen.

Am Donnerstag wartete dann das Schloss Schönbrunn auf uns. Hatten wir bisher immer strahlend blaues Wetter, war der letzte Tag zeitweise verregnet. Im Schloss Schönbrunn, ausgestattet mit Audio Guides, besuchten wir die Räume der ehemaligen Habsburger Dynastie und erhielten so Einblick in das Leben von Maria Theresia, Franz Joseph I. und der berühmten Elisabeth (Sisi). Schüler/-innen, die sich den Eintritt sparen wollten, besichtigten derweil die imposante Gartenanlage. Den Nachmittag leiteten dann viele mit einem kurzen Mittagsschlaf ein, ehe die Hauptaufgabe der Nahrungsaufnahme noch einmal in Angriff genommen wurde. Am Abend saßen wir wiederum gemütlich beisammen, spielten Uno oder Billard und zogen bereits ein erstes Resümee über die Studienfahrt.

Die Heimfahrt am 22.08. wurde von den meisten Schüler/-innen zu einem ausgiebigen Erholungsschlaf genutzt.

Alles in allem - eine gelungene Studienfahrt ... in einer sehr sehenswerten Stadt ... mit vielen kulinarischen Kostbarkeiten