Bei bestem Frühlingswetter sind wir in die Woche gestartet und ließen uns von den Erziehern und Erzieherinnen im 2. Ausbildungsjahr doch gleich künstlerisch – durch ihre an den Vorgaben Hundertwassers orientierten Gebäude – in Traumwelten entführen. "Einmal Neuseeland bitte, hin - nicht zurück!" - so in etwa muss der Künstler Hundertwasser am Ticketschalter agiert haben, als er sich des Öfteren in seine Wahlheimat aufmachte, um die reichhaltige und allumfassende Natur in sich aufzunehmen und die Stille zu genießen. Was er vor seinem geistigen Auge sah, eröffnete er in seiner bekannten kreativen Malerei und Architektur dem staunenden Betrachter: Keine geraden Linien, keine rechten Winkel, ein Auf und Ab auch in den Gebäuden selbst - man sollte den Gang durch die Fauna auch daheim spüren und empfinden. Der auch als "Architektur-Doktor" benannte Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser suchte zeitlebens die enge Verbindung zwischen Kunst und Natur - "was man der Natur wegnimmt, muss man ihr wiedergeben". Deshalb sprossen Bäume und Sträucher aus seinen farbigen Häusern und Wiesenflächen erstreckten sich über die Dächer. Ökologie und Kunst! Auch in unserer heutigen Gesellschaft und gerade in den Kitas und Jugendeinrichtungen spielen florale und ornamentale Formen als Grundgerüst und genug Raum für die Einbindung von Pflanzen darin eine gewichtige Rolle.
