Und jetzt zu ROSA … oder eben: BARBIE-TIME – ein Hype um einen Film und wie man ihn sinnvoll in den Unterricht integrieren kann … Natürlich hat diese Schöpfung aus Plastik auch die Herzen vieler unserer Schülerinnen und Schüler in Kindheitstagen erobert. Also war das Interesse geweckt, gemeinsam in diesen Film zu gehen. In der Schule gibt es allerdings nichts ohne Bildungsintention, so erhielten die angehenden Heilerziehungspfleger/-innen folgenden Arbeitsauftrag für den Lernfeldunterricht: Positionieren Sie sich zu Sozialisationsprozessen und -instanzen der Filmcharaktere sowie deren Veränderungen!
Es wurde herzlich gelacht ... und Erinnerungen an ein mehr oder minder geliebtes Spielzeug waren geweckt ... und natürlich fand eine intensive Auseinandersetzung mit der Aufgabe statt – Fazit:
Wie wir es auch vorher schon alle gewusst haben: Das Leben ist keine rosa Wolke. Ob Feminismus oder Patriarchat, benachteiligt fühlt sich immer einer. Nur gemeinsam und miteinander sowie mit viel Verständnis für den anderen funktioniert die Welt. Eine Vermittlung von entsprechenden Werten und Normen beeinflusst das Handeln sowie die soziale Teilhabe jedes Menschen, eine grundlegende Voraussetzung bei der Berufswahl Heilerziehungspfleger/-in. Denn nichts ist perfekt, aber WIR KÖNNEN es ermöglichen, für andere eine Teilhabe zu schaffen, indem wir Barrieren abbauen.
Nicht jedem gefällt der Film, über die Machart kann man sicher streiten. Aber trotz Barbie-Image bietet er viele interessante Aspekte, über die es sich auch in der Schule zu diskutieren lohnt.