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Selbstverständlich kann eine Krankmeldung weiterhin über folgende Wege erfolgen:

Telefon +49 (0) 3741 300 52 02
Fax +49 (0) 3741 300 52 04
E-Mail info@bsz-annefrank.de

Bitte beachten Sie, dass die Krankschreibung bei uns innerhalb von drei Tagen vorliegen muss.

Alle anderen Verpflichtungen, die sich gemäß § 2 Schulbesuchsordnung im Zusammenhang mit der Krankmeldung ergeben, bleiben hiervon unberührt.

 

Warum begibt man sich auf eine Abschlussfahrt?
Wie weit liegen Plan und Realität auseinander?
Antworten von Eltern, Schüler/-innen und Lehrkräften weisen bestimmt beträchtliche Unterschiede auf, aber: "Unter Druck entstehen Diamanten", sagte ein Schüler der 12 letzte Woche über die Erfahrungen aus "dem" Kulturabend - und aus Lehrkräftesicht haben während der Fahrt alle "Steinchen" gut zueinander gefunden, das Gemeinschaftsgefühl ist gewachsen.

Eine ausgiebig lange Busfahrt verbindet genauso wie gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten aller Art.
Nachdem sich Montagmorgen 07:15 Uhr alle pünktlich eingefunden hatten, gelang - nach dem Verladen des Gepäcks - 07:35 Uhr die Abfahrt. Und wir kamen gut voran, pausierten zweimal auf dem Weg nach Rostock, legten mit der Fähre plangemäß 15:45 Uhr ab, rollten 17:45 Uhr von Bord und gegen 20 Uhr vor dem Hotel vor. Nach einer umfangreichen Belehrung zum Verhalten im
MEININGER urban house, der Inbesitznahme der Zimmer und ausgiebigem "Renovieren" konnte die Erkundung Kopenhagens beginnen.

Laut Tutoren"befehl" mussten alle gutaussehend, frisch und motiviert zum Frühstück - leider in zwei zeitlich versetzten Durchgängen - erscheinen, das gelang selbstverständlich an fast allen Tagen fast allen.

Am Dienstag verbrachte der gesamte Jahrgang die erste Tageshälfte zusammen, denn wir starteten 10 Uhr mit unserem Bus zur Stadtrundfahrt. Carina, unsere Lotsin vor Ort, machte uns auf Gebäude und ihre Geschichte beiderseits des Busses aufmerksam, verknüpfte das mit der Geschichte der skandinavischen Länder und Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft.
Trotz der geschliffenen Stadtmauer lässt sich die alte Stadtanlage Kopenhagens noch gut erkennen. In der 1267 von Bischof Absalon gegründeten Stadt gab es kaum Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ..., somit reicht die Bausubstanz bis in die Renaissance zurück.
 

 

Die dänische Monarchie ist die älteste im Norden, erst seit 1524 gehen Schweden und Norwegen eigene Wege. Besonders ist auch, dass in Dänemark kein Ort weiter als 50km von einer Küste entfernt liegt - die Küstenlänge entspricht der Australiens.
Mehrere Kreuzfahrtschiffe steuern täglich die dänische Hauptstadt an, Fahrrad"liebe" leben viele Dänen auch in rasantem Tempo innerstädtisch aus und "Spiel gut!", also LEGO, kennen wir alle ... und das MAGASIN DU NORD (Kaufhaus des Nordens) lernten einige sicher kennen, um von 10% Rabatt für Touristen zu profitieren.
Wir sahen vom Bus aus die alte Börse mit ihrem Drachenschwanzdach von 1630 und alle drei Schlösser, blickten aber auch in zwei Fußgängerzonen.
Unseren ersten Stopp legten wir bei der Meerjungfrau ein, genossen auch - einen Dach-Spielplatz intensiv hüpfend nutzend - den Ausblick von einem Parkhaus und erlebten 12 Uhr die zeremonielle Wachablösung der königlichen Leibgarde in der Residenz der dänischen Königsfamilie, den vier genau baugleichen Rokokopalais (Amalienborg), mit.

Nachmittags besuchte eine kleine Gruppe das Medizinmuseum und erhielt dadurch nicht nur Einblicke in universitäres Forschen bzw. Lehren und Lernen um 1900, sondern auch in den sich verändernden Umgang mit Krankheiten sowie Einflussfaktoren auf menschliches Wohlbefinden.

Ein Ganztagesausflug nach Schweden brachte am Mittwoch nach einem späteren Frühstück wieder alle im Bus zusammen. Bei herrlichstem Sommerwetter überquerten wir die Öresundbrücke und genossen unseren Aufenthalt bis zum frühen Abend in Malmö. Ob es die sich ausbreitende Urlaubsstimmung oder die Astrid-Lindgren-Umgebung war, ist noch nicht geklärt, aber entspanntes Schlendern war unumgänglich - HYGGE eben ... oder doch schon LAGOM.

Für den späten Donnerstagvormittag stand ein Besuch von Christiansborg an. Mit schicken blauen Schuhüberziehern streiften wir durch eine Etage des Schlosses. Auch hier zeigte sich wieder die Verbindung zwischen Traditionell-Monarchischem und dem Zeitgeist des 21. Jahrhunderts. Sowohl königliche Präsentationen als auch parlamentarisches Arbeiten waren vorstellbar.

Der Nachmittag und Abend verging - wie auch an den Tagen vorher - mit sportlichen Aktivitäten, "Stadterschließungsrunden", Ankurbelung des Kopenhagener Handels, kulinarischen sowie akustisch-tänzerischen Experimenten ... und Zusammensein.

Einen Besuch des TIVOLI-Vergnügungsparks mit "Freifahrticket" ließen sich nur wenige Schüler/-innen entgehen. Sechs Stunden sollten reichen, um nicht nur das historische Ambiente zu genießen, sondern auch alle Fahrgeschäfte mehrfach zu nutzen. Und für die Mutigsten ergaben sich von ganzganzganz oben wiederum beeindruckende Blicke über Kopenhagen. Weniger Mutige hatten die Wahl zwischen zahlreichen Lokalen und Einkaufsmöglichkeiten.

... und wie die Abende zuvor trafen sich auch wieder einige im Erdgeschoss unseres Hotels, um den Abend gemeinsam in ruhigerem Rahmen ausklingen zu lassen.

Heimreise hieß es am Freitag ... und somit extra zeitiges Frühstück, Koffer-in-den-Bus-Schlichten 08:15 Uhr, Abfahrt 08:30 Uhr - und dann sollte es für viele nur schnell nach Hause gehen. Allerdings hatte unser Bus andere Pläne, irritierte uns im Kreisverkehr mit Geächze ... und machte noch vor unserer Fährüberfahrt 11:15 Uhr klar, dass er in Rostock in die MAN-Werkstatt wollte. So erweiterte sich unser Reiseprogramm um zwei Stunden einkaufen und herumsitzen in Rostock. 16 Uhr fuhren wir weiter ... und verließen damit endgültig Schweden - oder wie auch immer die Nordleute das Land da nennen.
Dank letztlich schlafreicher Busfahrt konnten alle 22 Uhr hellwach von Plauen aus ihre Heimreise antreten und in das Wochenende vor der Projektwoche starten.