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Selbstverständlich kann eine Krankmeldung weiterhin über folgende Wege erfolgen:

Telefon +49 (0) 3741 300 52 02
Fax +49 (0) 3741 300 52 04
E-Mail info@bsz-annefrank.de

Bitte beachten Sie, dass die Krankschreibung bei uns innerhalb von drei Tagen vorliegen muss.

Alle anderen Verpflichtungen, die sich gemäß § 2 Schulbesuchsordnung im Zusammenhang mit der Krankmeldung ergeben, bleiben hiervon unberührt.

 

In Anknüpfung an ein schon im Dezember 2023 bei uns durchgeführtes Projekt der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (https://www.instagram.com/entdeckedeinenort...) hatten nun unsere 11er des Beruflichen Gymnasiums die Möglichkeit, Plauen mit einem Zeitzeugen der Friedlichen Revolution zu erkunden. Da im Geschichts-Gemeinschaftskunde-Unterricht dieses Thema erst in der 13 besprochen wird, führte Herr Kleinknecht zunächst in das Thema ein. Es wurde noch einmal Wesentliches zur deutsch-deutschen Entwicklung wiederholt und die Systemkrise der DDR herausgearbeitet.

Im Anschluss ging es mit Gerd Naumann auf dem Plauener Theaterplatz weiter, wo der Zeitzeuge die Schüler/-innen an seiner Erinnerung teilhaben ließ. Mit einer hautnahen Schilderung führte Herr Naumann durch die Geschichte vom 7. Oktober 1989 in Plauen, an dem Tag, wo Polizisten unter Führung der Kreiseinsatzleitung und Stasi gewaltsam gegen Demonstranten vorgingen. Zwei Tankfahrzeuge der Feuerwehr wurden damals als Wasserwerfer eingesetzt. In einem Schauraum bei der Jugendherberge ist eines der Feuerwehr-Fahrzeuge heute noch zu besichtigen.

Auch beim „Wendedenkmal“ und am Portal der Lutherkirche informierte Gerd Naumann über die jeweilige Bedeutung des Ortes. Das Zeitzeugen-Gespräch inspirierte zum Weiterdenken, Gedanken und Fotos sind auch auf Instagram unter entdeckedeinenort zu finden.

Mit den anderen Schüler/-innen unserer 11. Klassen tauchten Frau Michael und Frau Schaller ein bisschen in Plauener Geschichte ein. Für eine gemeinsame Denkbasis gab es zunächst in der Schule Einblicke in die Entwicklung zwischen 1122 und Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund fand eine Annäherung an das Thema Friedhöfe, Bestattungsablauf und Trauerprozesse statt – diesen Teil des Lebens blenden viele gern aus, aber ihn anzunehmen und sich damit auch geschichtliche Abläufe zu erschließen, öffnet ganz neue Perspektiven. Bei sonnigem Wetter, aber kalten Temperaturen stand zunächst die Erkundung von Friedhof I an. Beeindruckende Familiengräber, interessante und prachtvolle Grabstätten, ein Denkmal aus dem Ersten Weltkrieg (April 1918) mit der Inschrift "Der Tod ist verschlungen in den Sieg", der eigene Glockenturm des Friedhofs, auch die alten Glocken der St. Johanniskirche und der Grabstein eines Freimaurer wurden wahrgenommen. An vielen Stellen entwickelten sich Gespräche über bekannte Namen, Plauener Geschichte, künstlerisch Beeindruckendes und eben auch verschiedene Arten zu trauern. Auf dem Friedhof II ließ es sich Bernhard Weisbach, ein (ehemaliger) Gartenarchitekt, der Vordenker des Baumparks, nicht nehmen, junge Menschen mit einer Führung, die den Fokus auf das sich entwickelnde Arboretum und dessen geplante Bepflanzung legte, für die Umgestaltung des Friedhofs zu sensibilisieren. Auf besonderes Interesse stießen die laufenden Projekte, darunter der Apothekergarten und die Pflanzung von Mammutbäumen, aber auch die Möglichkeiten zur Nutzung der ehemaligen Leichenhalle. Die Schüler/-innen des BGy 23 formulierten abschließend ihre Eindrücke – Kürzestfassung: Beeindruckend waren die prachtvollen Grabmäler, die historischen Hintergründe und die vielfältige Bepflanzung des Friedhofs II. Diese Exkursion war nicht nur lehrreich, sondern auch informativ und wir sollten uns öfter in Plauen umsehen.

Eine Erzieherklasse besuchte die Vogtlandbibliothek, die nicht nur für unsere Schüler/-innen Recherchemöglichkeiten bietet, sondern auch Anregungen für die Arbeit mit Kindern bieten kann. Der Grundkurs Musik der 12. Klasse unseres Beruflichen Gymnasiums nahm Platz in den Reihen des Publikums des Theaters Plauen-Zwickau und lauschte den vielseitigen Klängen der Clara-Schumann-Philharmoniker beim Philharmonisches Konzert. Eine Klasse Sozialassisstenten erkundete außerhalb Plauens, zwischen Rodewisch und Auerbach, Spielplätze und Orte für jugendliche Aktivitäten. Unsere Medizinischen Fachangestellten vertieften ihre Kenntnisse in einem zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs. 

 

 

 

Am deutschlandweiten Aktionstag Heilerziehungspflege am 25.04. unter dem Motto: „Heilerziehungspflege – viele Menschen, viele Möglichkeiten“ beteiligten sich unsere Fachschüler/-innen und Lehrkräfte ab Mittag auf dem Plauener Theaterplatz zusammen mit vielen anderen. Das Sozialamt des Vogtlandkreises informierte gemeinsam mit vielen Partnern über die Ausbildung und die Arbeitsfelder des Berufes Heilerziehungspfleger/-in, den man in Vollzeit, aber auch in Teilzeit als Quereinsteiger/-in erlernen kann. Voraussetzungen sind ein Arbeitsvertrag mit einer Einrichtung und die Bereitschaft, Menschen mit seelischen, geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen zu begleiten, zu fördern und sich für deren selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einzusetzen. Wertschätzung, Fachwissen und Empathie sind wesentliche Elemente der Ausbildung an der Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Heilerziehungspflege. Auf dem Theaterplatz gab es u. a. noch Informationen rund um die Gebärdensprache, einen Rollstuhlparcours und einen Simulationsanzug zum Erleben von Einschränkungen.

 

 

 

 

 

"Die SASSies on Tour" hieß es im Schulhaus in der letzten Aprilwoche. In einer Mottowoche sorgten die beiden Klassen der SASS 22 für Farbe im Schulhaus. Das Lieblingsspiel "Werwolf" und "Alles außer Rucksack", "Anfangsbuchstaben", wie Pikachu, Jesus, Pinguin, Engel oder auch Harry Potter, ..., Pyjamas, Gruppenkostüme oder "Land/Kultur" forderten die Kreativität der Schüler/-innen und sorgten für manch komischen Blick Außenstehender, besonders als die Schlümpfe zum Norma liefen. Aufpassen musste man natürlich angesichts der Mafia-Anwesenheit … Mit dieser verrückt-spaßigen Woche fiel der Abschied vom Unterricht und das Einstellen auf die Prüfungen etwas leichter.